Kapitelüberschrift 1

Auf dem


Holzweg

Raubbau an Mensch und Natur
für die Bioökonomie

Was hat Bioplastik mit Menschenrechtsverletzungen zu tun? Warum führen Eukalyptusplantagen zu Hunger? Wie hängen Palmöl, Waldzerstörung, Biodiesel und Flucht zusammen? Und was hat das alles mit der sogenannten Bioökonomie zu tun?

Die von denkhausbremen e.V. konzipierte Visual Story gibt Antworten und wirft einen kritischen Blick auf die Bioökonomie und hinter die Kulissen der Biomasseproduktion im Globalen Süden.

Mit Bildern von Greenpeace, Save Our Borneo, KoordinierungsKreis Mosambik, Justiça Ambiental, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika, denkhausbremen und weiteren Fotograf*innen.

Stand: Mai 2022
Lesezeit: ca. 15 Minuten

Wälder – bedrohte Ökosysteme

Über dem Tesso Nilo Nationalpark auf der indonesischen Insel Sumatra. Obwohl der Regenwald unter Schutz steht, wurden weite Flächen des Waldes bereits illegal abgeholzt. Foto: Kemal Jufri / Greenpeace, 2013

Ein Drittel der weltweiten Landoberfläche ist mit Wäldern bedeckt. Sie sind Heimat und Lebensgrundlage für viele Millionen Menschen und haben zahlreiche ökologische Funktionen. Wälder verbessern die Luft- und Wasserqualität, produzieren Sauerstoff und befestigen mit ihren Wurzeln den Boden. Außerdem sind Wälder wichtige Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel, denn sie speichern Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO₂) und mildern Klimaextreme wie Hitze, Hochwasser oder Stürme.

Wälder unter Druck

In Wäldern sind 80% der an Land lebenden Tier- und Pflanzenarten zu Hause, der Großteil ist in tropischen Regenwäldern beheimatet. Um das dramatische Artensterben zu stoppen, spielt der Erhalt von Wäldern eine Schlüsselrolle. Weltweit werden jedoch pro Jahr 10 Millionen Hektar Wald vernichtet, dies entspricht einer Fläche so groß wie Island. Jahrhunderte alte Bäume werden in wenigen Minuten abgeholzt, lösen sich in Rauch auf oder vertrocknen. Mit den Bäumen sterben unzählige Lebewesen, die auch für die Menschheit unverzichtbar sind.

Dieser sieben Monate alte Orang-Utan hatte Glück. Er wurde vor einem Waldbrand auf Borneo gerettet und in Sicherheit gebracht. Orang-Utans sind akut vor dem Aussterben bedroht. Foto: Galih Nofrio Nanda / Greenpeace, 2015

„Weltweit sind die Wälder massiv auf dem Rückzug.”

László Maráz hat Forstwirtschaft studiert und ist Koordinator der Plattform Wald beim Forum Umwelt und Entwicklung

Waldzerstörung in der indonesischen Provinz Papua. Auf dem Gebiet werden zukünftig Ölpalmen wachsen. Foto: Ulet Ifansasti / Greenpeace, 2018

Die industrielle Landwirtschaft ist für etwa 80% der globalen Waldverluste verantwortlich. Immer mehr Flächen werden beansprucht, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren und vor allem den steigenden Fleischkonsum zu bedienen. Foto: Jana Otten / denkhausbremen, 2019

Auch der hohe Bedarf nach Holz für Papier, Bau- und Verpackungsmaterial oder Brennstoff trägt massiv zur Waldzerstörung bei. Nahezu 50% der weltweiten industriellen Holzernte wird zu Zellstoff und Papier weiterverarbeitet. Foto: Jana Otten / denkhausbremen, 2012

Illegal eingeschlagenes Holz in Nähe des Gebietes der Ka‘apor. Das indigene Volk lebt seit rund 300 Jahren im brasilianischen Amazonas-Regenwald. Foto: Lunaé Parracho / Greenpeace, 2015

Ein von Flammen zerstörter Moorwald auf Borneo. Foto: Safrudin Mahendra / Save Our Borneo, 2019

Die indonesische Polizei am Tatort in Kalimantan. In der Nähe eines Orang-Utan-Schutzgebietes wurde eine Waldfläche unrechtmäßig abgebrannt und mit Ölpalmsetzlingen bepflanzt. Foto: Ardiles Rante / Greenpeace, 2015

Der Zustand der Wälder ist besorgniserregend.

Nun drohen sie als Rohstoffquelle für die Bioökonomie zukünftig noch stärker unter Druck zu geraten, denn Holz gilt als einer der wichtigsten nachwachsenden Rohstoffe, um fossile Ressourcen zu ersetzen.

Bioökonomie

Bioplastik, also aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellter Kunststoff, ist auf Wachstumskurs. Der Marktanteil ist mit etwa 1 % der globalen Plastikproduktion pro Jahr allerdings noch gering. Es gibt viele unterschiedliche Formen von Bioplastik, die jedoch nicht unbedingt biologisch abbaubar sind. Bioplastik bleibt Plastik - und hat in der Umwelt nichts zu suchen. Foto: Paula Leutner / denkhausbremen, 2021

Die Bioökonomie umfasst den Umbau unseres Wirtschaftssystems hin zu einer Wirtschaft, die auf Biomasse, also nachwachsenden Rohstoffen, beruht. Fossile Ressourcen wie Kohle, Erdöl und Erdgas sollen aufgrund ihrer Klimaschädlichkeit im Boden bleiben. Autoreifen aus Löwenzahn, Bioplastik aus Holzfasern oder sogenannter Biodiesel aus Palmöl – so könnte laut der Bioökonomie-Befürworter*innen die Zukunft aussehen. Doch die Biomasse, die Äcker, Wälder und Meere liefern können, ist begrenzt. Schon heute sind die meisten Ökosysteme erschöpft. Die Bioökonomie birgt demnach zahlreiche Risiken. Weltweit haben bereits etwa 50 Länder Strategien entwickelt, um die Bioökonomie voranzutreiben, auch die deutsche Bundesregierung veröffentlichte 2020 eine Nationale Bioökonomiestrategie. Diese wurde von den Umwelt- und Entwicklungsverbänden als wenig ambitioniert kritisiert.

Industrielle Bioökonomie

Ein Wirtschaftssystem, das in erster Linie auf nachwachsenden Rohstoffen basiert, wird enorme Mengen an Biomasse benötigen – und bislang ist völlig unklar, wie diese Nachfrage zukünftig gedeckt werden soll. Von ökologischer Landwirtschaft oder naturnaher Waldbewirtschaftung ist bislang kaum die Rede. Politik und Forschung setzen vor allem auf die industrielle Land- und Forstwirtschaft, die in der Vergangenheit durch Monokulturen und Ackergifte eher „grüne Wüsten” als blühende Landschaften gefördert und die Klimakrise maßgeblich befeuert hat.

„Solange wir nicht an anderer Stelle einsparen, wird der Druck auf die Wälder durch die Bioökonomie zunehmen.”

László Maráz hat Forstwirtschaft studiert und ist Koordinator der Plattform Wald beim Forum Umwelt und Entwicklung

Ölpalmen bis zum Horizont. Auf etwa 12 Millionen Hektar erstrecken sich in Indonesien inzwischen Monokulturen aus Ölpalmen. Foto: Ulet Ifansasti / Greenpeace, 2018

Das Problem mit der Fläche

Fossile Ressourcen können nicht einfach eins zu eins durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden. Allein um die in Deutschland produzierten Autoreifen zukünftig aus Russischem Löwenzahn herzustellen, wären etwa 14% der deutschen Ackerfläche notwendig! Offen bleibt also auch, auf welchen Landflächen der zusätzliche Anbau von Biomasse für die Bioökonomie erfolgen soll. Weltweit ist so gut wie jeder Landzipfel verplant, “ungenutztes”, fruchtbares Land ist rar. Um zusätzliche Biomasse zu produzieren, müssten Flächen umgenutzt werden. Es zeigt sich: Auch hinsichtlich ihrer Flächenansprüche stößt die Bioökonomie an ihre Grenzen und droht, bestehende Landnutzungskonflikte zu verschärfen.

Um den Bedarf nach Fleisch- und Milchprodukten zu decken, wird heute ca. 80% der weltweiten landwirtschaftlichen Fläche für den Futtermittelanbau und die Tierhaltung genutzt. Hier besteht einer der größten Hebel, um Flächen für die Bioökonomie umzunutzen. Foto: Sérgio Carvalho, 2008

Biomasse aus dem Globalen Süden

Angesichts der steigenden Nachfrage nach Biomasse für die Bioökonomie ist davon auszugehen, dass der Globalen Süden zukünftig eine noch stärkere Rolle als Biomasselieferant einnehmen wird. Um den hohen Lebensstandard ihrer Bürger*innen zu ermöglichen, importieren die reichen Staaten des Globalen Nordens schon heute große Mengen an Biomasse aus Südamerika, Afrika und Asien. Aber nicht nur die Biomasseproduktion wird in den Globalen Süden ausgelagert, sondern auch die damit verbundenen Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen.

Bereit für den Transport. Eingeschlagenes Holz wird per Frachtschiff von Papua-Neuguinea nach China gebracht. Foto: Paul Hilton / Greenpeace, 2011

Zuckerrohr

BRASILIEN

Auf einer abgeernteten Zuckerrohrplantage im Bundesstaat São Paulo. Bis vor etwa zehn Jahren wurde Zuckerrohr in Brasilien vor allem mit der Hand geschnitten, mittlerweile ist die Ernte überwiegend mechanisiert. Foto: Carmelo Fioraso, 2009

In der Debatte um die Bioökonomie kommt man an Zuckerrohr nicht vorbei. Durch ihren hohen Flächenertrag ist Zuckerrohr eine der wichtigsten Nutzpflanzen überhaupt. In Brasilien, dem größten Produzenten von Zuckerrohr weltweit, boomt das Geschäft mit der Pflanze, vor allem seit es im Rahmen der internationalen Klimapolitik eine erhöhte Nachfrage nach sogenannten Biotreibstoffen gibt. Aus der Pflanze kann nämlich nicht nur Zucker, sondern auch Ethanol gewonnen werden, eine Alternative zu erdölbasiertem Benzin. Auch Bioplastik wird aus Zuckerrohr hergestellt.

Koloniales Erbe

Christoph Kolumbus brachte Zuckerrohr über den Atlantik in die Neue Welt. Unter der portugiesischen Kolonialherrschaft wurde die Pflanze in Brasilien erstmals großflächig angebaut. Dies war begleitet von gewaltvoller Landaneignung, der Versklavung der indigenen Bevölkerung und Waldzerstörungen. Bis heute dominieren Monokulturen und Großgrundbesitz das Geschäft mit dem Zucker. Auch die zahlreichen Landkonflikte und vielfach dokumentierten sklavenähnlichen Arbeitsverhältnisse zeigen, dass die Kolonialzeit ihre Spuren hinterlassen hat.

Zuckerrohrschneider auf einer Plantage im Bundesstaat Pernambuco. Für den Mindestlohn muss eine Arbeitskraft bis zu 13 Tonnen Zuckerrohr schneiden – pro Tag. Foto: Verena Glass, 2012

Flammenmeer im Bundesstaat São Paulo. Vor der manuellen Ernte wird das Zuckerrohr in der Regel abgebrannt, um die messerscharfen Blätter zu entfernen und das zuckerhaltige Rohr mit Macheten schneiden zu können. Foto: Werner Rudhart / Greenpeace, 2009

Vorsicht, giftig! In keinem Land der Welt werden so viele Pestizide verbraucht wie in Brasilien. Mehr als eine Million Tonnen Agrargifte landen seit 2010 jährlich auf den Äckern. Foto: Christian Russeau / Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika

„Zuckerrohr wird in riesigen Monokulturen angebaut, unter intensivstem Einsatz von Agrargiften. Das als ‘grüne’ Biomasse zu vermarkten, finde ich problematisch.”

Dr. Thomas Fatheuer ist Sozialwissenschaftler, Philologe, Autor und freier Mitarbeiter des Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL)

Fabrik zur Herstellung von Ethanol im Bundesstaat São Paulo. Foto: Carmelo Fioraso, 2009

Moderne Sklaverei

Körperlich schwere Arbeit in der Hitze zu Hungerlöhnen, Unterkünfte in Slums oder Zwangsarbeit. Innerhalb der letzten Jahrzehnte gab es zahlreiche solcher Berichte, die die katastrophalen Arbeitsverhältnisse auf den Zuckerrohrplantagen anprangerten. Nur allzu oft wurden sie mit moderner Sklaverei verglichen. Seitdem in jüngster Zeit immer mehr billige Arbeitskräfte durch Erntemaschinen ersetzt werden, ist die Debatte um die ausbeuterischen Verhältnisse auf den Plantagen leiser geworden. Sie konzentriert sich nun vor allem auf Regionen, in denen Zuckerrohr nach wie vor mit der Hand geschnitten wird, weil der Einsatz von Maschinen dort unmöglich ist. So zum Beispiel im hügeligen Nordosten Brasiliens, einem der wichtigsten Anbaugebiete für Zuckerrohr.

„Es gibt nach wie vor Sklavenarbeit in Brasilien. Die Regierung von Bolsonaro ist allerdings stark mit der Industrie verbunden und nicht an Menschenrechten interessiert.”

Dr. Thomas Fatheuer ist Sozialwissenschaftler, Philologe, Autor und freier Mitarbeiter des Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL)

Entwürdigende Arbeitsbedingungen auf einer Zuckerrohrplantage im Norden Brasiliens. In Folge mangelnder Schutzkleidung führt der Umgang mit Macheten zu schweren Verletzungen und hohen Unfallzahlen. Foto: Sérgio Carvalho, 2007

Die angeschwollenen Hände dieses Zuckerrohrschneiders sind gezeichnet von harter Arbeit. Foto: Sérgio Carvalho, 2007

Die brasilianische Polizei befreite allein zwischen 2003 und 2013 mehr als 10.000 Arbeiter*innen aus sklavenähnlichen Arbeitsbedingungen. Foto: Sérgio Carvalho, 2008

Die extreme Arbeitsbelastung in glühender Hitze bei Temperaturen von bis zu 40 Grad ohne Schatten und ausreichend Trinkwasser führt immer wieder zu Todesfällen auf den Plantagen. Dieser Zuckerrohrschneider trinkt aus einem alten Motoröl-Kanister. Foto: Sérgio Carvalho, 2008

Umkämpftes Land

In den Regionen, in denen Zuckerrohr angebaut wird, gibt es zahlreiche Konflikte um Land. Auf etwa 10 Millionen Hektar wächst die Pflanze in Brasilien inzwischen – Tendenz stark steigend. Dies hat auch Auswirkungen auf die Landpreise, die in einigen Regionen quasi explodieren. Die mächtige Zuckerrohrindustrie scheint nach ihrem ganz eigenen Gesetz zu handeln und schreckt vor nichts zurück, um ihre Flächen zu vergrößern. Menschen werden mit Waffen bedroht oder mit Gewalt dazu gezwungen, damit sie ihr Land und ihre Häuser verlassen. Auch Entführungen oder Mordanschläge hat es nachweislich gegeben.

Polizeieinsatz an einer Ethanol-Fabrik. Das Gelände der Fabrik wurde von den Frauen der Landlosenbewegung MST besetzt, um gegen die massive Ausweitung der Zuckerrohr-Monokulturen im Bundesstaat São Paulo zu protestieren. Foto: Verena Glass, 2007

Zuckerrohr und Waldzerstörung

Die Zuckerrohrindustrie beteuert immer wieder, Zuckerrohr werde vor allem auf ehemaligen, degradierten Viehweiden angebaut und habe deshalb nichts mit Waldzerstörung zu tun. Diese Aussage ist schlichtweg falsch, wenn man berücksichtigt, dass die Tierhaltung einer der wesentlichen Treiber der Waldzerstörung in Brasilien ist. Das Zuckerrohr zieht den Viehweiden quasi hinterher. Das wiederum hat zur Folge, dass die Viehzucht in neue Gebiete verdrängt wird und zusätzlichen Druck auf die Regenwälder ausübt.

Rinderweide im Norden Brasiliens. Etwa 65% der entwaldeten Flächen im Amazonas werden als Viehweiden genutzt. Foto: Sérgio Carvalho, 2012

„Der Amazonas-Regenwald ist nicht das einzige wertvolle Ökosystem in Brasilien. Auch im Cerrado, einer sehr artenreiche Baumsteppe, breiten sich Zuckerrohrplantagen aus.”

Dr. Thomas Fatheuer ist Sozialwissenschaftler, Philologe, Autor und freier Mitarbeiter des Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL)

Eukalyptus

MOSAMBIK

Umgeben von Eukalyptus in der Gemeinde Hapala. Eukalyptus wächst extrem schnell. Innerhalb von nur acht Jahren werden die Bäume bis zu 20 Meter hoch und sind damit schlagreif. Foto: Vanessa Cabanelas / Justiça Ambiental, 2019

Welches Ausmaß der weltweite Hunger nach Holz hat, zeigt sich in Mosambik, im Süden Afrikas. Internationale Papier- und Zellstoffkonzerne verwandeln traditionell genutzte Ackerflächen und Wälder in riesige Monokulturen aus Eukalyptus. Von der Regierung wird die Forstindustrie angeblich massiv gefördert, um die Wirtschaft des Landes anzukurbeln und das Land aus der Armut zu befreien. 2015 eröffnete Präsident Nyusi die bis dato größte Baumschule Afrikas mit einer Kapazität von mehr als 12 Millionen Eukalyptussetzlingen pro Jahr.

„Eine Baumplantage ist kein Wald!”

László Maráz hat Forstwirtschaft studiert und ist Koordinator der Plattform Wald beim Forum Umwelt und Entwicklung

Illegaler Landraub

In Mosambik gibt es zahlreiche Fälle von illegalem Landraub durch die Forstindustrie. Laut Gesetz stehen die Landnutzungsrechte denjenigen zu, die dauerhaft auf dem Land leben und es bewirtschaften. Konzerne haben die Möglichkeit, mit Zustimmung der betroffenen Gemeinden bei der Regierung Nutzungslizenzen zu erwerben. Dieses Gesetz wird jedoch systematisch missachtet. Entscheidungen über die Vergabe dieser Nutzungslizenzen werden meist auf hoher politischer Ebene gefällt - ohne die lokale Bevölkerung mit einzubeziehen.

Landraub in der Gemeinde N'tatapila. Diese Fläche wurde von Lúrio Green Resources, Tochterfirma eines norwegischen Konzerns, unrechtmäßig mit Eukalyptus bepflanzt. Foto: Peter Steudtner / KoordinierungsKreis Mosambik, 2013

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Calisto Ribeiro, Koordinator der Landrechtsorganisation AMDER Nampula, über Landraub in Mosambik (01:51)

Falsche Hoffnungen

Um bei den Gemeindemitgliedern für Akzeptanz zu werben, kündigen die Konzerne an, im Tausch gegen ihr Land zum Beispiel Schulen oder Straßen zu bauen. In einem der ärmsten Länder weltweit klingt das verlockend. Die Ernüchterung ist groß, wenn über die Jahre kein einziges Versprechen eingehalten wird. Auch die zugesicherten Arbeitsplätze auf den Plantagen entpuppen sich für die meisten Menschen als Lüge. Sie werden entlassen, sobald der Eukalyptus gepflanzt ist und stehen dann vor dem Nichts, haben weder Land noch Arbeit.

Dorfkomitee in Mutápua. Als Reaktion auf Lúrio Green Resources hat sich in der Gemeinde ein Komitee zur Landverwaltung gegründet, um die Gemeindeinteressen zu vertreten. Foto: Peter Steudtner / KoordinierungsKreis Mosambik, 2013

Wasserknappheit

Durch seinen schnellen Wuchs und seine tiefen Wurzeln entzieht Eukalyptus dem Boden und umliegenden Gewässern enorme Mengen Wasser. Besonders während der Trockenzeit kann dies dramatische Auswirkungen haben und zu Wasserknappheit führen, wenn Flüsse und Brunnen austrocknen. Auch die Bewirtschaftung der Eukalyptusplantagen kann die lokale Wasserverfügbarkeit beeinflussen, wenn im Zuge des intensiven Pestizideinsatzes giftige Chemikalien über die Böden ins Grundwasser sickern und Trinkwasserquellen kontaminieren. Die Menschen verlieren also nicht nur ihren Zugang zu Land, sondern auch zu Wasser.

Ausgetrocknete Wasserlöcher in der Gemeinde Mutápua. In Folge des hohen Wasserverbrauchs der Eukalyptusplantagen sinken die Grundwasserspiegel. Foto: Peter Steudtner / KoordinierungsKreis Mosambik, 2013

Eukalyptus kann man nicht essen

In Mosambik leben mehr als 80% der Bevölkerung in ländlichen Regionen und ernähren sich selbst durch kleinbäuerliche Landwirtschaft. Fruchtbares Land und Weideflächen sind für die Menschen kostbare Güter, jede Ernte ist überlebenswichtig. In den Wäldern sammeln sie außerdem Früchte, Heilpflanzen und Feuerholz. Mittlerweile gibt es in Mosambik Dörfer, die wie Inseln innerhalb riesiger Eukalyptusplantagen liegen. Aus ihrer Not heraus sehen sich die Menschen gezwungen, neue Felder zu bewirtschaften, was zusätzliche Landkonflikte zur Folge haben kann. Der Raub von Land und Wäldern fördert also auch Hunger und bittere Armut.

Wenn zu den Ersatzfeldern weite Strecken zurückgelegt werden müssen, geht wertvolle Zeit auf den Äckern verloren. Auch das kann sich negativ auf die Ernährungssicherheit auswirken. Foto: Peter Steudtner / KoordinierungsKreis Mosambik, 2013

Stimmen aus der Gemeinde Mutápua im Nordosten Mosambiks

Calisto Ribeiro
Koordinator der Landrechtsorganisation AMDER Nampula, Mosambik, 2021

„Als Lúrio Green Resources 2009 nach Mutápua kam, verpflichtete sich die Firma gegenüber der Gemeinde, eine Schule, ein Krankenhaus und bessere Brunnen zu bauen. Doch Lúrio Green Resources errichtete bislang nichts weiter als einen Brunnen, der nicht mehr funktioniert, und schenkte der Gemeinde eine Fußball-Ausrüstung, bestehend aus zwei Bällen, Trikots, Shorts, Stutzen und Stollenschuhen. Das ist alles.”

Foto: Peter Steudtner / KoordinierungsKreis Mosambik, 2013

Luciana Pahiua
Mitglied der Gemeinde Mutápua, Mosambik, 2013

„Hier ist nichts Gutes passiert. Auf meinem Grundstück gab es Mangobäume, direkt neben meinem Haus. Die Kinder haben die Mangos gepflückt und gegessen. Dann kamen die Leute von der Eukalyptusplantage und wir mussten gehen. Sie fingen sofort an, die Mangobäume zu fällen. Nun haben die Kinder nichts mehr zu essen und sind hungrig. Wir wussten von nichts. Jetzt bekommen wir die Folgen des Landverlustes zu spüren. Wo werden wir wohl enden?”

Foto: Peter Steudtner / KoordinierungsKreis Mosambik, 2013

Amelia Jacinto
Vizepräsidentin des Mutápua-Gemeindeausschusses, Mosambik, 2013

“Als Lúrio Green Resources kam und begann, Eukalyptus zu pflanzen, wurden die Menschen praktisch von ihren Feldern vertrieben. Das hat viele Menschen besorgt. Sie haben sich gefragt, wie sie leben sollen, wenn sie keine Landwirtschaft mehr betreiben können. Anstatt der Felder gab es nur noch Eukalyptus. Daher verließen die Menschen nach und nach Mutápua und gingen an andere Orte. Mit meinen Kollegen habe ich mich bemüht, die Menschen davon zu überzeugen, zu bleiben und darauf zu hoffen, dass die Zukunft etwas besseres bringen könnte. Einige Menschen sind daraufhin geblieben.”

Foto: Peter Steudtner / KoordinierungsKreis Mosambik, 2013

Rafael Alberto
Mitglied der Gemeinde Mutápua, Mosambik, 2013

“Das Haus meines Onkels wurde zerstört. Als Lúrio Green Resources kam, haben sie ihn vertrieben. Dass er wegen der Eukalyptusplantagen nicht weiter in seinem Haus wohnen durfte, war eine böse Überraschung für ihn. Mein Onkel leidet sehr, er weiß nicht, was er in seinem neuen Haus tun soll. Er arbeitet zwar immer noch auf dem Feld, aber er ist sehr alt und schafft es kaum noch. Wir als Familie unterstützen ihn. Von Lúrio Green Resources hat er allerdings keinerlei Entschädigung bekommen.”

Foto: Peter Steudtner / KoordinierungsKreis Mosambik, 2013

Augusto Canhaua
Gemeindevorsteher von Mutápua, Mosambik, 2021

„Lúrio Green Resources hat sich 2018 aus Mutápua zurückgezogen und alle seine Tätigkeiten eingestellt. Die Gemeinde wurde darüber nicht informiert, die Firma ist einfach gegangen. Die Eukalyptusplantagen sind jetzt sich selbst überlassen, niemand kümmert sich um sie. Es gibt Menschen, die die Eukalyptusbäume fällen, um daraus zum Beispiel Häuser zu bauen. Die aktuelle Situation in Mutápua ist sehr traurig, aber wir haben Hoffnung. Wir warten nun darauf, dass wir unser Land endlich zurückbekommen. Ein Gerichtsprozess dazu hat bereits begonnen.”

Foto: Peter Steudtner / KoordinierungsKreis Mosambik, 2013

Palmöl

INDONESIEN

Auf einer Plantage auf Sumatra werden die geernteten Früchte der Ölpalmen verladen. Innerhalb eines Tages müssen sie in einer Ölmühle verarbeitet werden. Foto: Kemal Jufri / Greenpeace, 2013

Indonesien ist der größte Produzent von Palmöl. 2019 entfielen 57% der globalen Palmölproduktion allein auf den südostasiatischen Inselstaat. Palmöl ist konkurrenzlos billig und vielseitig einsetzbar: Es steckt zum Beispiel in Fertigpizza, Margarine, Schokoaufstrichen, Seifen, Kosmetika, Pharmazeutika oder Biodiesel. Das grüne Image von Palmöl hat in den letzten Jahren stark unter den damit zusammenhängenden Waldzerstörungen gelitten. Die EU hat mittlerweile beschlossen, Biodiesel aus Palmöl bis 2030 zu verbannen.

Ernte auf einer Plantage in Papua. Ölpalmen können ein natürliches Alter von bis zu 200 Jahren erreichen. Auf den Plantagen werden die Palmen allerdings nach spätestens 30 Jahren gefällt, weil dann die Wuchshöhe die manuelle Ernte erschwert und die Erträge abnehmen. Foto: Daniel Beltrá / Greenpeace, 2008

Palmöl wird aus dem orangenen Fruchtfleisch der Ölpalmen gewonnen. Auch die Kerne lassen sich zu Palmkernöl weiterverarbeiten. Foto: Peter Gerhardt / denkhausbremen, 2009

Waldbrände

Um neue Flächen für Ölpalmen zu schaffen, werden Wälder kahlgeschlagen oder abgebrannt. Viele Wälder in Indonesien wachsen auf Moorböden, die, genau wie Wälder, wertvolle CO₂-Speicher sind. Gehen diese Moorwälder in Flammen auf, werden also extrem viele klimaschädliche Treibhausgase freigesetzt. Das Ausmaß der Luftverschmutzung durch die giftigen Rauchschwaden in Folge der zahlreichen Brände ist zum Teil so groß, dass sie noch monatelang spürbar ist, auch in Nachbarländern wie Malaysia, Singapur oder Thailand.

Flucht vor den Flammen auf Sumatra. Mit Lastwagen werden die Dorfbewohner*innen vor den Bränden auf einer Ölpalmplantage in Sicherheit gebracht. Foto: Ulet Ifansasti / Greenpeace, 2013

Überschwemmungen

Die Palmölproduktion in Indonesien steht auch in Zusammenhang mit anderen Naturkatastrophen. Seit immer mehr Ölpalmen in dem Land wachsen, treten besonders während der Regenzeit deutlich häufiger Überschwemmungen auf. Im Zuge der Umwandlung von Wäldern in Plantagen und der anschließenden intensiven Bewirtschaftung der Flächen werden die Böden enorm geschädigt und verdichtet. Bei Starkregen-Ereignissen kann dies dazu führen, dass der Niederschlag nicht versickert, sondern in schnellem Tempo an der Oberfläche abfließt.

Dorf in Trümmern. Nach Angaben indonesischer Behörden ist die Überschwemmung auf Sulawesi in Folge der Entwaldung für Ölpalmplantagen im flussaufwärts gelegenen Gebiet entstanden. Foto: Hariandi Hafid / Greenpeace, 2020

Gefährliche Gifte

Auf Ölpalmplantagen werden hochgiftige Pestizide versprüht, zum Beispiel das vom Schweizer Chemiekonzern Syngenta hergestellte Pflanzenschutzmittel Paraquat, das in der EU seit 2007 verboten ist. Zu den gesundheitsschädigenden Auswirkungen gehören unter anderem Hautverbrennungen, chronische Lungenschädigungen, Augenreizungen, Schwindel bis hin zum Tod. Für die Arbeiter*innen, die auf den Plantagen regelmäßig mit Paraquat in Kontakt kommen, ist das lebensgefährlich. Adäquate Schutzausrüstungen sind jedoch oft Mangelware. In vielen Fällen werden die Arbeiter*innen auch nicht ausreichend über die gesundheitlichen Folgeschäden aufgeklärt, deshalb verzichten sie auf die Schutzkleidung.

Pestizideinsatz ohne jegliche Schutzkleidung auf einer Ölpalmplantage auf Borneo. Das Versprühen von Pestiziden gilt als körperlich leichte Arbeit und wird deshalb in der Regel von Frauen durchgeführt. Foto: Safrudin Mahendra / Save Our Borneo, 2013

Der Kampf um den Wald von Kinipan

In dem Dorf Kinipan wehrt sich die dort lebende indigene Gemeinschaft seit Jahren gegen die Palmölfirma PT. Sawit Mandiri Lestari (SML), um den Kinipan-Wald, einen der letzten Bergwälder Borneos, vor der Vernichtung zu retten. Sie blockieren Holzfällern und Bulldozern den Weg, veranstalten friedliche Demonstrationen oder reichen schriftliche Beschwerden bei der Regierung ein. Dennoch wurde bereits die Hälfte des Waldes unrechtmäßig zerstört, zum Teil unter Militärschutz. Einige Bereiche des Waldes verloren sogar den offiziellen Status „Wald”, auf dem Papier fand also keine Abholzung statt. Immer wieder werden Menschen aus Kinipan bedroht, bestochen oder verhaftet. Ihr Kampf um den Wald und die Anerkennung ihrer Landrechte geht trotzdem weiter.

„Es bricht uns das Herz”. Nach einem stundenlangen Fußmarsch in den Wald hinein werden die Dorfbewohner von Kinipan Zeugen der Zerstörung. Foto: Safrudin Mahendra / Save Our Borneo, 2018

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Die Dorfbewohner von Kinipan berichten von der Situation vor Ort (01:54)

Als Zeichen des Widerstands pflanzt diese Frau Samen einer heimischen Baumart neben noch junge Ölpalmen. Foto: Pinarsita Juliana / Save Our Borneo, 2019

Ating’s Nachricht an die Palmölfirma SML (01:18)

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Protestaktion gegen SML. „Gebt uns unsere Wälder und unser Land zurück! Palmöl-Investitionen fördern nicht den Wohlstand der lokalen Bevölkerung!” steht auf den Bannern. Foto: Pinarsita Juliana / Save Our Borneo, 2019

Wo vorher der Kinipan-Wald war, sind durch SML mittlerweile weitläufig Ölpalmsetzlinge gepflanzt worden. Foto: M. Habibi / Save Our Borneo, 2020

Bioökonomie – keine neue Weltformel

Gegen die Flammen. Auf Sumatra versucht ein Dorfbewohner einen schwelenden Torfbrand zu löschen. Foto: Andri Tambunan / Greenpeace, 2014

Der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen ist nicht per se nachhaltig, so wie es im Zuge der Bioökonomie-Debatte immer wieder behauptet wird, sondern gefährdet Menschenrechte und wertvolle Naturräume. Es ist zu befürchten, dass der Raubbau an Mensch und Natur unter dem Deckmantel Bioökonomie eine neue Akzeptanz erfährt. Solange globale Ungerechtigkeiten und der ungebremst steigende Ressourcenverbrauch im Globalen Norden von den Bioökonomie-Befürworter*innen kaum in Frage gestellt werden, bleibt die Bioökonomie nicht mehr als ein grün angestrichenes „Weiter so“.

Die Umwelt- und Entwicklungsverbände und kritische Wissenschaftler*innen sind alarmiert. Aus ihrer Sicht kann die Bioökonomie nur dann einen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten, wenn unsere gesamte Wirtschaftsweise auf den Prüfstand kommt und der Ressourcenverbrauch insgesamt radikal gesenkt wird. Dafür braucht es eindeutige politische Rahmenbedingungen und klar definierte Wachstumsgrenzen, innerhalb derer die Bioökonomie sozial gerecht und ökologisch nachhaltig gestaltet werden kann. Dies ist mit einem umfassenden gesellschaftlichen Wandel verbunden, der gemeinsam und demokratisch legitimiert gestaltet werden muss.

Werbespruch des Palmölkonzerns WILMAR. Viele Konzerne wittern im Namen von Bioökonomie neue Vermarktungsmöglichkeiten für ihre Produkte und werben mit einem “grünen” Image. Foto: Peter Gerhardt / denkhausbremen, 2009

CO₂-Speicher und Rohstoffquelle zugleich. Die Rohstoffmengen, die Wälder für die Bioökonomie zur Verfügung stellen können, müssen auf ein naturverträgliches Maß begrenzt werden. In der Natur gibt es keine Abfälle, ganz im Gegenteil: Totholz im Wald bedeutet Leben. Natürlich abgestorbene Bäume auf dem Waldboden fördern die Artenvielfalt und den natürlichen Nährstoffkreislauf im Ökosystem. Foto: Jana Otten / denkhausbremen, 2012

„Holz ist ein wertvoller Rohstoff. Deswegen ist es wichtig, ihn langlebig einzusetzen, anstatt direkt zu verbrennen!”

László Maráz hat Forstwirtschaft studiert und ist Koordinator der Plattform Wald beim Forum Umwelt und Entwicklung

Was kannst Du tun?

Ohne Wälder gibt es kein Leben! Im August 2019 gingen tausende Menschen in Rio de Janeiro auf die Straße, um gegen die anhaltende Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes zu protestieren. Foto: Renan Olivetti / Greenpeace, 2019

Um Deinen persönlichen Ressourcenverbrauch zu verringern, kannst Du in Deinem Alltag zum Beispiel versuchen, gebrauchte Dinge wiederzuverwenden oder zu reparieren, anstatt sie in den Müll zu werfen und neu zu kaufen. Auch die Art und Weise, wie Du Dich ernährst und wie viele Fleisch- und Milchprodukte auf Deinem Teller landen, spielen eine große Rolle. Im Supermarkt lohnt es sich außerdem, genauer hinzugucken: Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen stecken in vielen Produkten. Daran haben auch die meisten Nachhaltigkeitssiegel nichts geändert. Mit dem Einkaufskorb allein lässt sich aber nicht die Welt verändern. Viel wichtiger ist: Behalte Deine Meinung nicht für Dich! Werde aktiv und fordere die politisch Verantwortlichen zum Handeln auf.

Weitere Informationen und Ideen, wie Du aktiv werden kannst, findest Du hier:

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Ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit gehören untrennbar zusammen. In vielen Sonntagsreden steht das schon auf dem Programm. Damit das in der Praxis auch wirklich umgesetzt wird, ist denkhausbremen mit seinen Initiativen und Kampagnen Impulsgeber für einen ökologischen Wandel, der allen zu Gute kommt – unabhängig von der Dicke des Portemonnaies.

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Projektleitung und Konzeption: Jana Otten
Gestaltung und Umsetzung: Ana Rodríguez, Timon Bohn
Text und Redaktion: Jana Otten, Peter Gerhardt, Jonas Daldrup

denkhausbremen e.V.
Am Wall 174
28195 Bremen
Telefon: 0421 - 33048381
www.denkhausbremen.de

Bremen, Mai 2022

Die Visual Story baut auf der Fotoausstellung “Auf dem Holzweg. Raubbau an Mensch und Natur für die Bioökonomie” auf. Die Ausstellung soll auch in Deine Stadt kommen? Mehr Informationen dazu findest Du hier.

Fotos: Daniel Beltrá, Vanessa Cabanelas, Sérgio Carvalho, Carmelo Fioraso, Peter Gerhardt, Verena Glass, M. Habibi, Hariandi Hafid, Paul Hilton, Ulet Ifansasti, Kemal Jufri, Pinarsita Juliana, Paula Leutner, Safrudin Mahendra, Galih Nofrio Nanda, Renan Olivetti, Jana Otten, Lunaé Parracho, Ardiles Rante, Werner Rudhart, Christian Russeau, Peter Steudtner, Andri Tambunan

Videos: Peter Steudtner, Save Our Borneo

Diese Website wurde erstellt mit Kirby.

Für den Inhalt dieser Visual Story ist allein denkhausbremen e.V. verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von Engagement Global oder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.